Die DFL hat sich, wie ihr der unten wiedergegebenen Pressemitteilung entnehmen könnt, mit Themen zur Gestaltung des Fußballjahres befasst.
Insbesondere wurde das Thema „Angleichung des Fußballjahres an das Kalenderjahr“ diskutiert. Erfreulicherweise wurden die verschiedenen Arbeitsgruppen und Kommunikationskanäle, die sich unter anderem auch in der Folge der Diskussion zu Themen der Fankultur gebildet haben, genutzt, um ein Meinungsbild zum Thema zu bekommen.
Uns freut, dass sich eine deutliche Mehrheit für die Beibehaltung des Fußballjahres ausspricht.
Auch wenn damit nicht klar ist, wie die internationale Entwicklung in dieser Frage aussehen wird und wir also das Thema nicht endgültig los sind, sehen wir es doch positiv, dass der deutsche Fußball mit seinem Stellenwert eine fundierte Haltung gegen diese Überlegungen hat.
—-
DFLUmfrage: Klare Mehrheit sieht keine Vorteile in
Umstellung der BundesligaSpielzeiten auf Kalenderjahr
Rund zwei Drittel aller Befragten sehen laut einer Umfrage der DFL
Deutsche Fußball Liga keine Vorteile in einer Umstellung des Spielplans
auf das Kalenderjahr. Mit Blick auf aktuelle Diskussionen im
internationalen Fußball hatte die DFL im September eine Erhebung unter
Entscheidungsträgern der 36 Lizenzclubs, der Liga, des DFB sowie
zahlreichen Experten aus den Bereichen Medien, Sponsoring und
Sicherheit sowie Fanwesen gestartet. Die Ergebnisse wurden bei der
heutigen Mitgliederversammlung des Ligaverbandes in Frankfurt am
Main präsentiert. Ziel der Umfrage war es, ein umfassendes Meinungsbild
aller Beteiligten im deutschen Fußball zum Spielkalender zu erhalten.
Nur 24 Prozent aller Befragten würden eine Umstellung des Spielplans
auf das Kalenderjahr begrüßen. Für die Beibehaltung der derzeitigen
Praxis spricht der Erhebung zufolge vor allem, dass sich für keinen
Bereich klare Vorteile ergäben, wenn das Spieljahr an das Kalenderjahr
angepasst würde. Weitere Aspekte, die aus Sicht der Befragten für eine
Beibehaltung des bisherigen Spielplans sprechen, sind Tradition,
Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit in den Europäischen
Wettbewerben, Einschränkung der Transferfenster, die Ferienzeit im
Sommer sowie die Verzahnung mit dem Amateursport.
Einig sind sich nahezu alle Beteilgten darin, dass es bei einer möglichen Umstellung des
Spielplans keinen Alleingang der Bundesliga geben dürfe.
—